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Museum Zitadelle und Infopavillon Jülich

Die römischen Straßen bildeten eine wichtige Grundlage für die Entwicklung der Kulturlandschaft der letzten 2000 Jahre. Jülich verdankt seine Entstehung der antiken Fernstraße von Köln nach Boulogne-sur-Mer („Via Belgica"). Das römische Iuliacum war eine Straßenstation am Übergang der Rur. Der kulturtouristische Radweg im Rahmen des Projektes „Erlebnisraum Römerstraße | Agrippastraße – Via Belgica“ von Köln bis Übach-Palenberg macht die römische Straße „erfahrbar“.

„Römer, Renaissance und Romantik“: Die Ausstellung zeigt Reisewege durch die Epochen, hier Carl Friedrich Lessing (1808–1880), Am Wachfeuer. Der Auberg bei Gerolstein, 1836, Museum Zitadelle Jülich
„Römer, Renaissance und Romantik“: Die Ausstellung zeigt Reisewege durch die Epochen, hier Carl Friedrich Lessing (1808–1880), Am Wachfeuer. Der Auberg bei Gerolstein, 1836, Museum Zitadelle Jülich

Im neu gestalteten Südostturm der Zitadelle Jülich befindet sich das Informationszentrum zur Via Belgica unter der Überschrift „Römer – Renaissance – Romantik“. Die Ausstellung macht deutlich, welchen Einfluss die Römerstraße auf die Entwicklung Jülichs hatte: Die Römerstraße wirkt(e) identitäts- und kulturstiftend (Römer), stadtbildend (Renaissance) und landschaftsprägend (Romantik). Zu jeder Epoche zeigt das Museum Zitadelle Schätze aus seinen Sammlungen. Interaktive Medieninstallationen nehmen die Besucher mit auf seine Reise durch Räume und Zeiten. Anhand eines konservierten Grabungsschnitts durch die 2000 Jahre alte Straße steht dem Besucher vom römischen Straßenbelag bis zur Asphaltdecke des 20. Jahrhunderts die Geschichte vor Augen.

Die Jülicher Zitadelle ist eine der am besten erhaltenen Festungen der Frühen Neuzeit und eine herausragende Sehenswürdigkeit. Schmuckstück der ab 1548 erbauten Anlage ist die Ostfassade des ehemaligen herzoglichen Schlosses im Stil der italienischen Hochrenaissance. Das Schloss mit seinen Ausstellungen zur Geschichte der Anlage und den neuen Bereichen zur Via Belgica „Römer – Renaissance – Romantik“ sowie die aufwendig restaurierte Festung mit den Wällen und Kasematten sind zu besichtigen.

Visualisierung des Ausstellungsbereiches „Romantik“, mit dem zentralen VIA-Modul Visual: www.ulrich-hermanns.de
Visualisierung des Ausstellungsbereiches „Romantik“, mit dem zentralen VIA-Modul
Visual: www.ulrich-hermanns.de
Ein Zeitungskiosk der 1970er Jahre wurde zum modernen Informationspavillon Visual: www.ulrich-hermanns.de
Ein Zeitungskiosk der 1970er Jahre wurde zum modernen Informationspavillon
Visual: www.ulrich-hermanns.de

Wenige Meter entfernt auf dem Schlossplatz steht zwischen Zitadelle und Stadtkern der neue Pavillon der Tourist-Information. Der Service bietet:

  • Beratung zu Aktivitäten und Angeboten in Jülich
  • Touristisches Informationsmaterial über Jülich und die Region
  • Kartenmaterial zu Rad- und Wanderwegen
  • Vermittlung von Stadt- und Zitadellenführungen
  • Informationen zu Unterkünften in Jülich
  • Informationen zu Veranstaltungen, Gastronomie und Shopping

Zudem bietet  die Tourist-Information ein Einführungsmodul zum "Erlebnisraum Römerstraße" und informiert über das Projekt und die vielfältigen Unternehmungsmöglichkeiten.

Lage und Anfahrt

Mit dem ÖPNV
Von Düren mit der DKB Richtung Jülich/Linnich bis Bahnhof Jülich Fußweg zur Zitadelle ca. 10 Min.

Mit dem Auto
A 44, Abfahrt Jülich; von Düren über die B 56; von der A 61 über die B 55. Das Museum Zitadelle ist Partner der DB Regio NRW im Projekt "Klasse unterwegs", das landesweit Tagesausflüge für Schüler und Lehrer mit dem SchönerTagTicket zu ausgewählten Zielen anbietet.