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Das Projekt

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Grafik: nowakteufelknyrim, Düsseldorf

Mit dem Erlebnisraum Römerstraße öffnen 18 Kommunen und der Landschaftsverband Rheinland gemeinsam neue Wege in die Geschichte des Rheinlands und machen sie auf eine neue Art und Weise erlebbar. Die römischen Fernstraßen von Köln nach Boulogne-sur-Mer (sog. Via Belgica) und von Köln über Trier und Lyon nach Marseille (sog. Agrippastraße) werden im Rheinland wieder nachvollziehbar und erfahrbar gemacht. Ein Rad- und Wanderweg, der so nah wie möglich an den Originalverlauf der einstigen Fernstraßen anknüpft, bietet Besucherinnen und Besuchern wie Ortsansässigen einen bisher nicht dagewesenen Einblick in römisches Leben entlang der bedeutenden Verkehrswege im Rheinland.

Wo der Erlebnisraum beginnt …
Startpunkte für den Ausflug ins römische Rheinland sind die sogenannten Einstiegsstelen. Sie geben grundlegende Informationen zum Erlebnisraum und befinden sich an Anreisepunkten des öffentlichen Nahverkehrs, größeren Parkplätzen und den nach dem lateinischen Begriff „Mansio“ (= Rasthaus) benannten Einstiegspunkten. Dort finden sich neben Rast- und Ruhezonen auch Umsteigemöglichkeiten vom Auto aufs Rad. Wer lieber die Wanderschuhe schnürt, kann hier zu einem erholsamen Streifzug durch den Erlebnisraum aufbrechen.

Zahlreiche Informationsstelen erklären unterwegs Verlauf und Aufbau der Straßen und erläutern Denkmäler und Sehenswürdigkeiten im Erlebnisraum. Als Wegeleitsystem dient eine einheitliche Kennzeichnung entlang der Route – erkennbar am VIA-Logo: Dazu zählen Säuleneichen und im Boden eingebrachte Betonpfeile, die die heute nicht mehr erhaltenen Streckenabschnitte ausweisen. Zudem geben sogenannte Meilentaktungen die jeweilige Entfernung zum Ausgangspunkt der Straße in Köln an.

Mehr erfahren?
Weitergehende Erläuterungen bieten zudem Informationszentren an fünf Standorten: Im Römisch- Germanischen Museum der Stadt Köln dreht sich hierbei alles um das römische Straßenwesen und die Rolle Kölns als Provinzhauptstadt Niedergermaniens. In der Zitadelle Jülich erfahren Besucher in einer eigens entwickelten Ausstellung jede Menge Wissenswertes zur Via Belgica, während im Naturzentrum Nettersheim der Fokus auf der Agrippastraße liegt. Im Gildehaus in Blankenheim wiederum geht es in erster Linie um das römische Agrarwesen. Die facettenreiche Vergangenheit der Burg Rode in Herzogenrath präsentiert das dortige Infozentrum.