Römerstraßen – die Revolution der Mobilität
Als Verkehrsadern eines riesigen Reiches sicherten die Fernstraßen der Römer den Zusammenhalt und die Verwaltung des ausgedehnten Herrschaftsgebietes. Ursprünglich vorrangig für militärische und administrative Zwecke gebaut, verbanden die viae publicae Militäranlagen, Städte und größere Siedlungen miteinander. Doch schon bald sorgte der aufblühende Handel für reges Leben auf den Fernstraßen. Das Bild, das sich bot, war ein buntes: Hier eine marschierende Militäreinheit, dort Kolonnen betriebsamer Händler, die ihre Waren auf Ochsen- und Maultierkarren zu den Märkten transportierten, betuchte Privatleute, die in bequemen Reisewagen oder Sänften unterwegs waren oder Verwaltungsbeamte in leichten, einachsigen Gespannen. Und mittendrin: Scharen einfacher Leute, die per pedes zu ihren Zielen unterwegs waren.