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Erftstadt

Erftstadt findet sich erst seit der kommunalen Neugliederung von 1969 auf der Landkarte. Zahlreiche Grabungsfunde in den einzelnen Stadtteilen zeugen jedoch von einer langen Geschichte des heutigen Stadtgebietes. Eine Historie, die nicht zuletzt durch die Namensgeberin der Stadt geprägt wurde.

Wo Wasserwege Geschichte schreiben
Die Erft, die sich ihren Weg quer durch die Ortschaft bahnt, diente schon zur Zeit des Römischen Reiches als bedeutsame Verkehrsverbindung. Vermutlich ab dem heutigen Stadtteil Bliesheim schiffbar, stellte der Nebenfluss des Rheins für den Transport römischer Waren und Waffen eine unverzichtbare Ergänzung zur Agrippastraße dar. Hinzu kamen die fruchtbaren Böden in der Region, die wohl auch Grund für die zahlreich zu Tage geförderten römischen Gutshöfe sind.

Die sogenannte Porticus-Villa in Frauenthal, ein römischer Gutshof mit einer Länge von 50 Metern und einem geschätzten Hof-Areal von 4,8 Hektar, gehört zu den herausragenden Entdeckungen. Der Fundort selbst ist nicht zu besichtigen, doch eine Info-Stele informiert über das ehemalige Landhaus. Nur einen Katzensprung entfernt befindet sich außerdem die Mansio Erftstadt.

Mansio Erftstadt
In dem Pavillon finden Besucher Informationen über den Erlebnisraum Römerstraße und weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke. Die Route über meist asphaltierte Wege folgt hier größtenteils dem historischen Verlauf der Agrippastraße. Wer in Richtung Zülpich den Hexenberg überwunden hat, kann mit tollem Blick auf die Eifel pausieren.

Sehenswürdigkeiten

Agrippastraße bei Erp. Foto: P. Gawandtka
Agrippastraße bei Erp.
Foto: P. Gawandtka
Schloss Gracht (privat) mit Schlosspark (öffentlich). Foto: Stadt Erftstadt
Schloss Gracht (privat) mit Schlosspark (öffentlich).
Foto: Stadt Erftstadt
Gymnicher Mühle. Foto: Rhein-Erft-Kreis
Gymnicher Mühle
Foto: Rhein-Erft-Kreis